Arbeit des Wegewarts

vom Schwarzwaldverein Villingen e.v. werden gesamt 146 km Wanderwege gepflegt
und mit den notwendigen Markierungszeichen versehen. Um diese Arbeiten einheit-
lich innerhalb des gesamten Schwarzwaldverein durchführen zu können, gibt es
dazu ein Handbuch für Wegewarte. Darin ist genau beschrieben wie Wegeweiser
und Markierungen anzubringen sind.

Mit dem „Wegesystem 2000“ wurde die Markierungsvielfalt zurückgeführt und ein
einheitliches Markierungssystem eingerichtet.

Das Wegenetz des Schwarzwaldvereins kennt folgende Wegekategorien, die jeweils
mit unterschiedlichen Zeichen markiert sind:

Fernwanderwege:
Sie sind durchgängig mit einem eigenen Zeichen markiert, z.B. der Ostweg oder der
Querweg Schwarzwald-Jura-Bodensee

Regionale Wanderwege:
Sie ergänzen das Netz der Fernwanderwege und verbinden Orte und Landschaften.
Diese Wege sind mit einer blauen Raute gekennzeichnet.

Örtliche Wanderwege:
Sie binden lokale Ziele und Ausgangspunkte in das Wanderwegenetz ein. Sie sind
mit einer gelben Raute markiert.

Premiumwege bzw. Genießerpfade tragen ein zusätzliches Markierungszeichen.
Diese Wanderwege erhalten eine Zertifizierung.

Kernelement der Wanderwegemarkierung sind die Wegweiser. Sie enthalten Ziel-
angaben und Entfernungsangaben in Kilometer. An jedem Wegweiser-Standort ist
der Standortname sowie die Höhenmeter aufgeführt.

Um die einzelnen Wegweiserblatter festzulegen, befinden sich auf der jeweiligen
Rückseite kleine Hinweise: z.B.:

VS Landkreis
VS zustandige Ortsgruppe Villingen-Schwenningen
040 Standort An d. Hammerhalde
-1 je einzelnes Schildblatt durchnummeriert

All diese Vielfalt der verschiedenen Möglichkeiten machen das ordnungsgemäße
markieren für die Wegewarthelfer nicht einfacher.

Mit viel Engagement sind der Wegewart der Ortsgruppe und die 9 Wegewarthelfer
mindestens zweimal im Jahr auf den ihnen zugewiesenen Wegeabschnitten unter-
wegs. Dabei müssen folgende Arbeiten durchgeführt werden:

Sind noch alle kleinen Hinweisschilder an den vorgeschriebenen Stellen angebracht
und erkennbar oder wird ein Austausch notwendig, die Sicht auf alle Markierungen
muss aus der Entfernung erkennbar frei sein, falls nicht, müssen diese ,,freige-
schnitten“ werden, einmal im Jahr sollten alle Schilder - auch die kleinen Rauten –
gereinigt werden, um den grünen Moosbelag zu verhindern, Wegweiserpfosten auf
Standfestigkeit prüfen und die angebrachten Wegweiserblätter auf Beschädigungen
kontrollieren.

Man bedenke, dass das schwere Material und Werkzeug samt Leiter teilweise auf
den Strecken mitgetragen werden muss.

Dies ist ein Abriss der wichtigsten Tätigkeiten der Wegewarthelfer. Für Außen-
stehende ist eine ordentliche Markierung selbstverständlich. Wir alle, ob Mitglied
eines Wandervereins oder nicht, sollten uns immer wieder bewusst machen, welches
optimale Markierungssystem wir im Schwarzwald haben. Darüber werden wir von
vielen Urlaubsregionen beneidet.

Dies kommt alles nicht von alleine. Hierfür ein herzliches Dankeschön an alle
Wegewarthelfer.